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Wie mein letzter Beitrag gezeigt hat, ist die Galle ein geheimnisvoller und ganz wichtiger Körpersaft. Die Galle hilft uns nicht nur Fette zu verdauen und fettlösliche Vitamine aufzunehmen, sondern sie kann weitaus mehr. Sie reinigt den Darm und schützt uns somit vor krankmachenden mikrobiellen Fehlbesiedlungen im Darm, die oft von Verdauungsbeschwerden und Nährstoffmängeln begleitet werden. Zudem beeinflusst die Galle die Höhe unseres Kalorienverbrauchs, weil Gallensäuren aus der Galle z.B. Schilddrüsenhormone aktivieren. Auch sind Gallensäuren an der Regulation unseres Blutzuckerspiegels und unsere Blutfette beteiligt und können sie darüber hinaus auch noch die Entzündungsbereitschaft unseres Körpers senken. Last but not least spielt die Galle zusammen mit der Leber und Darmschleimhaut eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung, denn mit der Galle werden die Giftstoffe schließlich von der Leber in den Darm geleitet.
Dies alles macht unsere Galle zu einem höchst relevanten Körpersaft in der Vorbeugung von Übergewicht, Diabetes, einer Fettleber, Gallensteinen und den gefürchteten Herz-Kreislauferkrankungen. Aber auch in der Behandlung von chronischen Krankheiten, die stets mit Entzündungen und oftmals einer erhöhten Schadstoffbelastung einhergehen, ist sie von großer Bedeutung.
Angesichts all dieser Funktionen ist es deshalb logischerweise so wichtig, dass wir in der Lage sind genug Galle zu bilden, diese stets korrekt zusammengesetzt ist und diese außerdem gut über die Gallengänge innerhalb der Leber und aus der Gallenblase hinaus in den Darm abfließen kann. Einen Stau der Galle in der Galleblase sollten wir unbedingt verhindern, denn das kann nicht nur Gallensteine begünstigen, sondern auch und bakterielle Infektionen der Gallenblase durch aufsteigende Darmbakterien begünstigen und im ungünstigsten Fall Gallenblasenentzündungen auslösen. Und eine entzündete Gallenblase möchte keiner, denn das ist nicht nur schmerzhaft, sondern führt – ähnlich wie zu viele oder zu große Gallensteine – oft zum Verlust der Gallenblase via Operation.
Auch ist es entscheidend, dass die Leber Entlastung und Unterstützung unsererseits erfährt, denn sie ist schließlich das Organ, das diesen Zaubersaft produziert und auch die enzymatischen Entgiftungsschritte durchführt, die der Ausscheidung von Giften mit der Flüssigkeit Galle vorausgeht.
Was können wir nun also tun, um die Leber zu entlasten und sie bei ihrer Produktion von Galle zu unterstützen und wie können wir dafür sorgen, dass die Galle möglichst optimal zusammengesetzt ist und sie auch bestmöglich abfließen kann?
Hier nun meine 10 Tipps und Anregungen, die genau diese Prozesse fördern sollen und insgesamt ein Segen für Ihre Gesundheit sind:
Aus diesem Grund empfehle ich deshalb Bitterstoffe sehr bewusst und gezielt aufzunehmen. Wer sich schwer tut mit dem täglichen Verzehr bitterer Gemüse und frischer Wild-, Heil- und Gewürzkräuter, dem rate ich die Zufuhr über ausgesuchte Mischungen aus getrockneten Kräutern, Gewürzen und bestimmte Heilpflanzen sicherzustellen. Solche Mischungen haben den Vorteil, dass sie sehr viele verschiedene bittere sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe gleichzeitig enthalten. Zudem sind sie einfach in der Anwendung, wie z.B. die Bitterkräutermischung Ancenasan® herbal, die ich am liebsten empfehle, weil sie kein Alkohol enthält und zu 100 % aus fein pulverisierten Kräutern besteht. Sie wird einfach 1-2 Mal täglich in warmes Wasser eingerührt und morgens nüchtern oder nach einer Mahlzeit getrunken.
Das Angenehme an dieser speziellen Mischung ist, dass sich Ihre Wirkung dabei oftmals schon sehr schnell nach dem Verzehr entfaltet. Gerade wenn man mal spät oder zu viel, zu fett oder zu süß gegessen hat, sorgen sie nach dem Essen für schnelle Erleichterung und Wohlbefinden. Durch den verbesserten Abfluss der Galle und auch des Bauchspeichels kann sich der Magen schneller entleeren, wodurch Völlegefühl schnell verschwindet und auch Sodbrennen gelindert wird. Auch Blähungen werden spürbar weniger, weil die Spaltung der Nahrung durch Enzyme aus Galle und Bauchspeichelsekret effektiver erfolgt und die Nahrung nicht im Darm fault und gärt.
Kaffee, der auch bitter schmeckt, stellt trotz seiner Beliebtheit leider keine gleichwertige Alternative zu Bitterstoffen aus Kräutern, Gemüsen und Gewürzen dar. Er enthält neben nutzbringenden Stoffen leider auch eine Vielzahl an Substanzen, die sich gesundheitlich negativ auswirken können, besonders bei Menschen mit empfindlichen Schleimhäuten sowie bei Allergikern oder bei Personen, die Koffein und Stresshormone genetisch bedingt nur langsam abbauen können und die beim Kaffeekonsum im Körper deutlich ansteigen. In meinem Buch „Toxfrei – Selbsthilfe und Prävention mit Grips“ gehe ich deshalb nochmal sehr detailliert auf das Thema Kaffee ein. Wer also mehr darüber wissen möchte, sei dieses Kapitel über das Pro und Contra von Kaffee sehr zu empfehlen. Auch gebe ich in dem Buch viele weitere Tipps, wie Sie ihre Darm- und Verdauungsgesundheit wiederherstellen können und wie sich heute zeitgemäß entgiften lässt. Mehr über das Buch und seine Inhalte erfahren Sie auf www.toxfrei.de.
Säfte und Smoothie kann man sich übrigens wunderbar auch zusätzlich noch mit grünen Bio-Saftpulvern wie z.B. Ancenasan® Diamond Greens oder Master Greens aufwerten, die aus einer Vielzahl von schonend getrockneter Pflanzensäfte bestehen. Diese kann man sich natürlich auch alleine in etwas gekauftem Obst- oder Gemüsesaft anrühren, wenn man keine Zeit zum Entsaften hat. Ebenfalls sehr empfehlenswert sind das Pürieren von frischen Kräutern oder Wildkräutern zu Soßen oder Pestos – dies ermöglicht ebenfalls große Mengen an Grünzeug in den Speiseplan unterzubringen ohne viel Arbeit zu machen. Pestos dann am besten ohne Käse zubereiten.
Grünes ist aus dem Grund so wertvoll, weil es gemäß der traditionellen chinesischen Medizin dem Holzelement und damit dem Organ Leber zugeordnet ist. Durch seinen oft hohen Yin-Anteil hilft es zusammen mit seiner grünen Farbe die Leber zu entspannen und sie von Stagnationen zu befreien. Zudem ist grünes Gemüse reich an bitter schmeckenden Flavonoiden und Antioxidantien, die Entzündungen in den Gallengängen und in der Leber, z.B. als Folge einer Fettleber, entgegenwirken. Und Flavonoide können unabhängig davon auch noch die Gallensäureproduktion stimulieren.
So, dass waren nun meine Top-Empfehlungen für einen besseren Gallefluss und Leberschutz. Ich hoffe, auch für Sie war was Neues und Interessantes dabei. Wer von Ihnen darüber hinaus Interesse an weiteren Alltagstipps zum Thema Leber- und Gallenblasengesundheit hat, dem sei an dieser Stelle meine Austauschliste mit empfehlenswerten Lebensmitteln und Ernährungsgewohnheiten bei Gallensteinen empfohlen. Diese habe ich als kleines Bonbon für Sie zusammengestellt und können Sie sich hier herunterladen.
So, nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung dieser Tipps und sag‘ Tschüß bis zum nächsten Blog-Beitrag!
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Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, tiefer in die Materie einzusteigen und erfahren möchten, wie Sie am besten beim Entgiften vorgehen, ihre Entgiftungsfähigkeit steigern und den Darm sanieren können, dem möchte ich mein Buch „ToxFREI – Selbsthilfe und Prävention mit Grips“ ans Herz legen. Näheres über das Buch erfahren Sie unter www.toxfrei.de.
Und wenn Sie sich grundsätzlich für das Thema Ernährung interessieren, sind Sie herzlich eingeladen auch unsere kostenlosen Ernährungsnews zu abonnieren (Anmeldung siehe Startseite).
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